Welche Kekse können Diabetiker essen?

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Sie lieben Kekse, haben aber kürzlich die Diagnose Diabetes erhalten? Vielleicht fragen Sie sich: „Welche Kekse kann ich essen, ohne dass mein Blutzuckerspiegel durcheinander gerät?“ Sie sind nicht allein. Viele Diabetiker haben die gleiche Frage. Schließlich ist ein Keks aus Kaffee oder Tee nicht mehr wegzudenken.

Diabetes bedeutet nicht, dass Sie Ihr Verlangen nach Keksen unterdrücken müssen. Ja, das hast du richtig gehört! Kekse können immer noch ein Teil Ihres Lebens sein. Sie müssen jedoch diabetikerfreundliche Optionen wählen und Ihre Portionen begrenzen. 

Lassen Sie uns tiefer in dieses Thema eintauchen. Gemeinsam finden wir heraus, welche Kekse Sie genießen können, während Sie Ihren Blutzuckerspiegel unter Kontrolle halten. 

Bereit für die Reise? Auf geht's!

Warum sind Kekse für Diabetiker nicht zu empfehlen?

Diabetes erfordert eine sorgfältige Kontrolle des Blutzuckerspiegels. Leider enthalten die meisten im Laden gekauften Kekse viel raffiniertes Mehl und Zucker. Diese Inhaltsstoffe sind der Erzfeind stabiler Blutzuckerwerte. Denn sie können zu schnellen Blutzuckerspitzen führen! [1]

Stellen Sie sich vor, Sie steuern einen Rennwagen ohne Bremsen. Das ist genau das, was zuckerhaltige Kekse aus raffiniertem Mehl auf Ihren Blutzuckerspiegel bewirken – nehmen Sie sie auf eine wilde Fahrt! Das ist etwas, was jeder Diabetiker vermeiden möchte.

Außerdem sind die meisten im Handel erhältlichen Kekse arm an Ballaststoffen, einem essentiellen Nährstoff für einen stabilen Blutzuckerspiegel. Ballaststoffe verlangsamen die Aufnahme von Zucker in Ihren Blutkreislauf und verhindern so plötzliche Zuckerspitzen. [2] Sie sind wie eine Bremsschwelle auf einer Schnellstraße, die Ihrem Körper mehr Zeit gibt, Zucker aufzunehmen.

Diabetespatienten müssen ihren Konsum von Zucker, Süßungsmitteln und künstlichen Aromen einschränken. Sowohl Ärzte als auch Ernährungsberater empfehlen es. [3, 4] Obwohl Diabetikerkekse auf dem Markt erhältlich sind, müssen Sie deren Kohlenhydratgehalt und ihren Einfluss auf den Blutzuckerspiegel berücksichtigen.

Welche Kekse können Diabetiker essen?

Tatsächlich sind kommerzielle Kekse keine gute Wahl für Diabetiker. Dies schließt jedoch nicht alle Kekse aus. Ganz im Gegenteil! Es gibt viele diabetikerfreundliche Kekse, die Ihren Heißhunger stillen können, ohne einen Blutzuckeranstieg zu verursachen. Sie sind überall erhältlich! Sie können sie ganz einfach in Ihrem örtlichen Lebensmittelgeschäft kaufen. 

Diabetikerkekse sind reich an Ballaststoffen und kohlenhydratarmen Zutaten. Sie enthalten oft keinen zugesetzten Zucker oder andere künstliche Süßstoffe. Kekse für Diabetiker gibt es in verschiedenen Varianten. Lassen Sie uns einige davon erkunden.

Vollkornkekse 

Vollkornprodukte sind ein Kraftpaket an Nährstoffen. Sie haben einen niedrigen GI, sind aber reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. Sie sind die Helden, die Sie brauchen, um Diabetes in den Griff zu bekommen. Sie helfen, den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren, indem sie dessen Freisetzung in Ihren Blutkreislauf verlangsamen. [5] Kekse aus Vollkornmehl können also eine gesündere Option sein. Sie sind wie die fürsorglichen älteren Geschwister, die immer auf dich aufpassen.

Hafer- und Mandelkekse

Hafer und Mandeln sind beide Lebensmittel mit niedrigem GI. Hafer ist wie Vollkorn eine gute Quelle für Ballaststoffe und andere Nährstoffe. Kekse aus Hafer können der beste Freund eines Diabetikers sein. Sie können Ihnen auch helfen, einen stabilen Blutzuckerspiegel aufrechtzuerhalten. [6]

Auch Mandelkekse sind eine sichere Wahl. Sie enthalten jede Menge herzgesunde Fette und Ballaststoffe. Diese Zutaten machen sie zu einer gesunden Wahl als diabetikerfreundliche Kekse. Mandeln bieten auch viele andere gesundheitliche Vorteile für Menschen mit Typ-2-Diabetes. [7]

Glutenfreie Kekse 

Wenn Gluten für Sie nicht infrage kommt, kein Problem! Es gibt viele glutenfreie Kekse. Sie können sie bedenkenlos in Ihre Diabetiker-Diät integrieren. Denken Sie daran: Glutenfreiheit bedeutet nicht, dass ein Keks diabetesfreundlich ist. 

Glutenfreie Kekse sind in erster Linie eine gesündere Wahl für Menschen mit Glutenunverträglichkeit, nicht für Diabetiker. [8] Überprüfen Sie daher vor dem Kauf immer die Etiketten! 

Zuckerfreie Kekse 

Zuckerfreie Kekse sind eine weitere gesunde Wahl für Diabetes-Patienten. Hersteller dieser Kekse verwenden bei der Herstellung häufig natürliche Süßstoffe wie Stevia. Diese Süßstoffe haben keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. [9]

Aber Vorsicht! Einige zuckerfreie Produkte können andere kohlenhydratreiche Zutaten enthalten. Diese Inhaltsstoffe können plötzliche Blutzuckerspitzen verursachen. Lesen Sie daher die Etiketten, bevor Sie sie in den Warenkorb legen.

Denken Sie daran: Die Kennzeichnung „Diabetesfreundlich“ bedeutet nicht, dass Sie so viele Kekse essen können, wie Sie möchten. Portionskontrolle ist unerlässlich. Genießen Sie es in Maßen und beobachten Sie, wie Ihr Körper reagiert.

Tipps für selbstgemachte zuckerfreundliche Kekse

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Haben Sie Lust, sich im Backen auszuprobieren? Großartig! 

Warum nicht gleich selbstgemachte Kekse backen? Wenn Sie zu Hause Ihre eigenen Kekse herstellen, können Sie die Zutaten kontrollieren und den Zucker- und raffinierten Mehlverbrauch reduzieren. Hier finden Sie einige Tipps zur Herstellung selbstgemachter, diabetesfreundlicher Kekse.

  1. Wählen Sie kohlenhydratarmes Mehl: Versuchen Sie statt normalem Weißmehl Vollkorn-, Hafer- oder Mandelmehl. Diese Mehle haben einen niedrigeren GI, sind aber nahrhafter als Weißmehl. Das bedeutet, dass sie Ihren Blutzuckerspiegel weniger belasten. [10, 11]
  2. Nutzen Sie Zuckeralternativen: Vermeiden Sie weißen Zucker in Ihrem Keksrezept. Versuchen Sie stattdessen natürliche Süßstoffe wie Stevia oder Honig. Sie können die Süße liefern, nach der Sie sich sehnen, ohne Ihren Blutzuckerspiegel in die Höhe zu treiben. [9]
  3. Ballaststoffe nicht vergessen: Denken Sie daran, Ballaststoffe sind unser Freund! Es hilft, diese übermäßigen Blutzuckerspitzen zu bewältigen. Zutaten wie Hafer, Leinsamen und Vollkorn verleihen Ihren Keksen Ballaststoffe. [12]
  4. mach es würziger: Gewürze wie Zimt und Muskatnuss können Ihren Keksen einen zusätzlichen Geschmack verleihen. Außerdem ist Zimt dafür bekannt, den Blutzuckerspiegel zu senken. [13] Wie cool ist das? 
  5. Experimentieren Sie mit Ihrem Rezept: Haben Sie keine Angst davor, etwas Neues auszuprobieren. Es ist in Ordnung, wenn Ihr Rezept für Diabetikerkekse beim ersten Mal scheitert. Experimentieren Sie damit, bis Sie herausgefunden haben, was für Sie am besten funktioniert.

Also, worauf wartest Du? Schnapp dir deine Schürze! Fangen wir an, ein paar diabetesfreundliche Kekse zu backen!

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Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Sind reichhaltige Teekekse für Diabetiker geeignet?

Auf diese Frage gibt es keine einfache Antwort. Reichhaltige Teekekse scheinen für Diabetiker eine gesündere Option zu sein. Das liegt daran, dass sie weniger Zucker und Fett enthalten als Kekse für Nicht-Diabetiker. Allerdings werden sie immer noch aus raffiniertem Mehl hergestellt. Diese Mehlsorte kann den Blutzuckerspiegel schnell in die Höhe treiben. Daher sollten Diabetespatienten sie in Maßen genießen. [14]

Sind Ingwerkekse gut für Diabetiker?

Ja! Ingwerkekse können eine leckere und gesunde Snackoption sein, wenn sie aus Vollkornmehl und wenig Zucker hergestellt werden. Außerdem ist bekannt, dass Ingwer zahlreiche gesundheitliche Vorteile hat, was ein Bonus ist!

Kann ich unter Metformin süße Kekse essen?

Ja! Während der Metformin-Einnahme können Sie gelegentlich ein oder zwei zuckerhaltige Kekse essen. Dieses Antidiabetikum kann Ihnen bei der Behandlung Ihres Diabetes helfen. [15] Das heißt aber nicht, dass man sich auf süße Kekse freuen kann. Sie müssen Ihre Ernährung ausgewogen gestalten, auch wenn Sie Medikamente einnehmen.

Gibt es Ersatz für Kekse?

Sicher! Vollkorncracker, geröstete Kichererbsen oder sogar Popcorn aus der Luft können leckere, knusprige Alternativen sein. Probieren Sie sie einfach aus, wenn Sie das nächste Mal Lust auf Kekse haben.

Abschließende Gedanken

Nur weil Sie Diabetes haben, heißt das nicht, dass Sie keine Kekse genießen können. Treffen Sie gesunde Ernährungsentscheidungen und achten Sie auf die Portionsgrößen. Wenn Sie dies tun, können Sie problemlos ein oder zwei Kekse genießen, ohne dass Ihr Blutzuckerspiegel in die Höhe schießt. 

Es geht vor allem um Ausgewogenheit und das Treffen fundierter Entscheidungen, oder? Also keine Sorgen! Tauchen Sie ruhig einen diabetikerfreundlichen Keks in Ihre nächste Tasse Tee!

Verweise

  1. Zhang CX, Long WQ, Ye YB, Lu MS, Zhang NQ, Xu M, Huang J, Su YX. Auswirkungen der Aufnahme von Produkten auf Schokoladenbasis auf den Blutzucker-, Insulin- und Ghrelinspiegel sowie auf das Sättigungsgefühl bei jungen Menschen: eine experimentelle Cross-Over-Studie. Internationale Zeitschrift für Lebensmittelwissenschaften und Ernährung. 3. Okt. 2018;69(7):882-91.
  2. Weickert MO, Pfeiffer AF. Einfluss des Ballaststoffverbrauchs auf die Insulinresistenz und die Prävention von Typ-2-Diabetes. Das Journal der Ernährung. 1. Jan. 2018;148(1):7-12.
  3. Imamura F, O'Connor L, Ye Z, Mursu J, Hayashino Y, Bhupathiraju SN, Forouhi NG. Konsum von zuckergesüßten Getränken, künstlich gesüßten Getränken und Fruchtsäften und Inzidenz von Typ-2-Diabetes: systematische Überprüfung, Metaanalyse und Schätzung des bevölkerungsbezogenen Anteils. Britische Zeitschrift für Sportmedizin. 1. April 2016;50(8):496-504.
  4. Iizuka K. Ist die Verwendung künstlicher Süßstoffe für Patienten mit Diabetes mellitus von Vorteil? Die Vor- und Nachteile künstlicher Süßstoffe. Nährstoffe. 22. Okt. 2022;14(21):4446.
  5. Hu Y, Ding M, Sampson L, Willett WC, Manson JE, Wang M, Rosner B, Hu FB, Sun Q. Aufnahme von Vollkornnahrungsmitteln und Risiko für Typ-2-Diabetes: Ergebnisse aus drei prospektiven Kohortenstudien. bmj. 8. Juli 2020: 370.
  6. Hou Q, Li Y, Li L, Cheng G, Sun X, Li S, Tian H. Die metabolischen Auswirkungen der Haferaufnahme bei Patienten mit Typ-2-Diabetes: Eine systematische Überprüfung und Metaanalyse. Nährstoffe. 2015 Dez 10;7(12):10369-87.
  7. Gayathri R, Abirami K, Kalpana N, Manasa VS, Sudha V, Shobana S, Jeevan RG, Kavitha V, Parkavi K, Anjana RM, Unnikrishnan R. Einfluss des Mandelkonsums auf die Insulinsensitivität und die Serumlipide bei asiatisch-indischen Erwachsenen mit Übergewicht und Fettleibigkeit – Eine randomisierte kontrollierte Studie. Grenzen in der Ernährung. 2022;9.
  8. Eland I, Klieverik L, Mansour AA, Al-Toma A. Glutenfreie Ernährung bei gleichzeitig bestehender Zöliakie und Typ-1-Diabetes mellitus: Ist sie schädlich oder vorteilhaft für die Blutzuckerkontrolle, Gefäßkomplikationen und die Lebensqualität? Nährstoffe. 2023 Jan;15(1):199.
  9. Mejia E, Pearlman M. Natürliche alternative Süßstoffe und Diabetes-Management. Aktuelle Diabetesberichte. 2019 Dez;19:1-0.
  10. Gómez M, Gutkoski LC, Bravo-Núñez Á. Vollkornmehl und seine Wirkung in Brot verstehen: Ein Rückblick. Umfassende Übersichtsartikel zu Lebensmittelwissenschaft und Lebensmittelsicherheit. 2020 Nov;19(6):3241-65.
  11. Yildiz E, Gocmen D. Verwendung von Mandelmehl und Stevia bei der Herstellung glutenfreier Kekse auf Reisbasis. Zeitschrift für Lebensmittelwissenschaft und -technologie. 2021 März;58:940-51.
  12. Giuntini EB, Sardá FA, de Menezes EW. Die Auswirkungen löslicher Ballaststoffe auf die glykämische Reaktion: Ein Überblick und Zukunftsperspektiven. Lebensmittel. 2022 Jan;11(23):3934.
  13. Deyno S, Eneyew K, Seyfe S, Tuyiringire N, Peter EL, Muluye RA, Tolo CU, Ogwang PE. Wirksamkeit und Sicherheit von Zimt bei Patienten mit Typ-2-Diabetes mellitus und Prädiabetes: Eine Metaanalyse und Metaregression. Diabetesforschung und klinische Praxis. 1. Okt. 2019;156:107815.
  14. Goubgou M, Songré-Ouattara LT, Bationo F, Lingani-Sawadogo H, Traoré Y, Savadogo A. Kekse: Eine systematische Überprüfung und Metaanalyse zur Verbesserung der Ernährungsqualität und des gesundheitlichen Nutzens. Lebensmittelproduktion, -verarbeitung und Ernährung. 2021 Okt. 1;3(1):26.
  15. Baker C, Retzik-Stahr C, Singh V, Plomondon R, Anderson V, Rasouli N. Sollte Metformin die Erstlinientherapie zur Behandlung von Typ-2-Diabetes bleiben? Therapeutische Fortschritte in Endokrinologie und Stoffwechsel. 2021 Jan;12:2042018820980225.

Author: Ahmed Huang

Official staff of Sinocare.

Note: All information on Sinocare blog articles is for educational purposes only. For specific medical advice, diagnoses, and treatment, consult your doctor.


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