Sinocare Tipps für Diabetiker: Osteoporose frühzeitig vorbeugen und behandeln

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Diabetische Osteoporose (DOP) ist eine der wichtigsten chronischen Komplikationen von Diabetes. Die Patienten haben oft komorbide Symptome von Osteopenie, mikrostrukturellen Schäden des Knochengewebes und einer Zunahme der Knochenbrüchigkeit. Als Folge treten Osteoporose und osteoporotische Frakturen häufig in der diabetischen Bevölkerung auf. Etwa ein Drittel der älteren Patienten mit Schenkelhalsfrakturen (FNFs) und vertebralen Kompressionsfrakturen (VCFs) hat Diabetes.

Warum treten Osteoporose und osteoporotische Frakturen häufig bei Diabetikern auf?

Die meisten Diabetiker haben Symptome von Polydipsie, Polyurie, Glykämie und Glykosurie. Eine große Menge an Calcium (Ca) und Phosphor (P), die mit dem Urin ausgeschieden wird, kann bei Patienten leicht zu einer negativen Calciumbilanz führen. Ein Mangel an bioaktivem Vitamin D (Calcitriol) und ein hoher Zuckerspiegel beeinträchtigen zunächst die Aufnahme von Kalzium im Darm. 

Außerdem fehlt Diabetikern Insulin, das nicht nur ein Hormon ist, das den Blutzucker im Körper ausgleicht, sondern auch die Vermehrung und Differenzierung von Osteoblasten fördert. Wenn im Körper Insulin fehlt, wird die Osteogenese beeinträchtigt und die Knochenbildung reduziert. 

Darüber hinaus können Komplikationen bei Diabetikern auch Auswirkungen auf den Knochenstoffwechsel haben.

  1. Diabetische Neuropathie verursacht Verlust von Muskelmasse, Kraftverlust und Symptome von Gang- und Stehinstabilität.
  2. Eine gleichzeitige Retinopathie oder niedriger Blutzucker kann zu vermindertem Sehvermögen, Schwindel und sogar Blindheit führen.
  3. Eine begleitende mikrovaskuläre Erkrankung beeinträchtigt die Blutversorgung des Knochens und ist dem Knochenumbau nicht förderlich.

Auch einige Antidiabetika (Thiazolidindione) können den Knochenstoffwechsel negativ beeinflussen.

Klinische Manifestationen der diabetischen Osteoporose. 

 Patienten im Frühstadium sind oft asymptomatisch. Mit fortschreitender Erkrankung entwickelte der Patient jedoch nach und nach Kreuzschmerzen, begleitet von ausstrahlenden Schmerzen und Taubheitsgefühlen in den Gliedmaßen. Der Zustand wird oft durch langes Sitzen, langes Stehen, Halten schwerer Gegenstände oder Stolpern ausgelöst oder verschlimmert.

Die weitere Entwicklung der Krankheit führt zu Rundrücken, Kleinwuchs, Gliederschwäche, Wadenkrämpfen, Lahmheit und anderen Symptomen. In schweren Fällen können Spontanfrakturen auftreten oder Frakturen können unter Einwirkung leichter äußerer Kraft (wie Husten, Niesen, Bücken, Tragen, Quetschen oder Fallen usw.) auftreten. Die häufigsten Frakturstellen sind die thorakolumbale Wirbelsäule, die Hüfte und das Handgelenk.

Die Gefahren der diabetischen Osteoporose

 Die größte und schwerwiegendste Gefahr ist die Anfälligkeit für Brüche. Das Risiko einer Refraktur ist stark erhöht, was gefährlich ist und eine hohe Invaliditätsrate hat. Diabetiker sind anfällig für Komplikationen wie Thrombosen, Infektionen sowie kardiovaskuläre und zerebrovaskuläre Erkrankungen nach Frakturen. Menschen mit Diabetes haben ein erhöhtes Risiko, Infektionen oder Druckgeschwüre zu entwickeln, wenn sie sich nach nicht heilenden Frakturen einer Operation unterziehen.

Wie kann man diabetischer Osteoporose vorbeugen? 

Kontrollieren Sie Ihren Blutzuckerspiegel

Halten Sie den A1C-Wert zwischen 6,5 % und 7,0 %. Ständige Kontrolle des Zuckers, Vermeidung von Hypoglykämie, Reduzierung von diabetesbedingten Komplikationen. Die aktive und effektive Kontrolle Ihres Diabetes ist der Schlüssel zur Vorbeugung von diabetischer Osteoporose.

Die Patienten sollten Medikamente einnehmen, die den Knochenstoffwechsel so wenig wie möglich beeinflussen, und Medikamente vermeiden, die Osteoporose verursachen können (z. B. Thiazolidindione).

Verzichten Sie auf Modediäten und treffen Sie gesündere Entscheidungen

Diabetiker sollten mehr kalziumreiche Lebensmittel wie Milch, Bohnen, Fisch, Garnelen, Seetang usw. zu sich nehmen. Eine angemessene tägliche Zufuhr von Kalzium (Ca) und Vitamin D ist für die Vorbeugung und Behandlung von Osteoporose von Vorteil.

Die angemessene Calciumaufnahme für Erwachsene beträgt 800–1000 mg/Tag und kann für postmenopausale Frauen und ältere Patienten angemessen auf 1000–1200 mg/Tag erhöht werden.

Hören Sie mit dem Rauchen auf, hören Sie auf zu trinken, trinken Sie weniger Kaffee, starken Tee und kohlensäurehaltige Getränke, essen Sie weniger Zucker und weniger Salz. Für ältere Menschen sollten Maßnahmen wie Anti-Fall, Anti-Kollision, Anti-Stolpern und Anti-Stoßen verstärkt werden.

Seien Sie körperlich aktiver und machen Sie mehr Herz- und Atemübungen

Regelmäßige Aerobic-Übungen wie Joggen, zügiges Gehen, Schwimmen, Tai Chi, Yoga usw. können Diabetikern nicht nur helfen, Blutzucker und Gewicht zu kontrollieren, sondern auch die Einlagerung von Kalzium in die Knochen fördern und Osteoporose wirksam vorbeugen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Inzidenz von Diabetes und Osteoporose hoch ist und beides oft miteinander verbunden ist. Diabetes muss behandelt werden, und Osteoporose muss noch mehr behandelt werden. Die Behandlung von diabetischer Osteoporose hat einen schnelleren Beginn, einen relativ kurzen Behandlungsverlauf und eine offensichtlichere Wirkung.

Als Diabetiker müssen wir nicht nur den Blutzuckerspiegel kontrollieren, sondern auch auf Komplikationen wie Nierenerkrankungen, Funduserkrankungen, kardiovaskuläre und zerebrovaskuläre Erkrankungen, Gefäßerkrankungen der unteren Extremitäten und Fußerkrankungen achten und uns auch um unsere zunehmend lockeren Knochen kümmern.

Das Risiko osteoporotischer Frakturen bei Diabetikern ist größer als bei Nicht-Diabetikern. Folglich sollten Diabetiker so schnell wie möglich auf Osteoporose untersucht werden, um sie frühzeitig zu erkennen und frühzeitig einzugreifen, um das Osteoporoserisiko zu minimieren. 

 

Author: Ling-Qing Yuan

Note: All information on Sinocare blog articles is for educational purposes only. For specific medical advice, diagnoses, and treatment, consult your doctor.


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